Praxis im Meer | Dr. med. Hark Weber & Dr. med. Moritz Hemicker

Labor-Check

Um rechtzeitig gesundheitliche Risiken oder Gefahren zu erkennen oder zu behandeln, haben wir für Sie ein ab gestuftes Laborprogramm zusammengestellt, das hilft, ein für Sie sinnvolles, individuell angepasstes und kombiniertes Profil zu erstellen. Hierbei werden Risikoparameter (Blutzucker, Cholesterin mit Untergruppen, Triglyzeride), Leberwerte, Nierenwerte, Mineralstoffe, Hormone und die Blutkörperchen untersucht.

Die aus der Blutuntersuchung gewonnenen Ergebnisse geben darüber hinaus wichtige Hinweise auf das Entstehen von Gefäß und Stoffwechselerkrankungen (Herzinfarkt, Alterszucker) als auch Anhaltspunkte, die auf Entzündungen im Körper schließen lassen (z.B. Rheuma, Arthritis, Osteoporose, Wechseljahres beschwerden, Schilddrüsenfunktionsstörungen usw.).

Zusätzlich können wir auch – im Rahmen der Krebsvorsorge – Tumormarker untersuchen. Tumormarker sind besondere Eiweiße, die von bösartigen Tumorzellen produziert werden. Diese Marker können einfach bestimmt werden und erlauben sowohl eine Früherkennung von Krebserkrankungen als auch die begleitende Beurteilung ihres Verlaufs. Tumormarker sind beispielsweise PSA (Prostataspezifisches Antigen) zur Erkennung von Prostatakrebs oder CA 15/3 zur Erkennung von Brustkrebs.

Tumormarker

PSA Prostataspezifisches Antigen (Prostatakrebs). CEA Carcino-embryonales Antigen (bösartige Erkrankungen im Magen-Darm-Bereich). CA 15/3, CA 19/9 (Brustdrüsenkrebs).

Großes Praxisprofil

Die Untersuchung der Blutplättchen, der roten und weißen Blutkörperchen und weiterer 23 Blutwerte gibt Auskunft über die Abwehrlage, die Stoffwechselsituation (Blutfette, Zucker und Eiweiß), beurteilt die Leber und Gallenfunktion, kontrolliert die Nierentätigkeit, misst die Harnsäure (Gicht) und gibt Auskunft über den Mineralhaushalt.

Kleines Praxisprofil

Untersucht die Blutkörperchen, gibt anhand von 11 Blutwerten Auskunft über die Stoffwechselsituation (Blutfette, Zucker), beurteilt die Leber, kontrolliert die Nierentätigkeit und gibt Auskunft über die Harnsäure (Gicht).

Hb-Immun-Test

Sehr empfindlicher Test auf verborgenes Blut im Stuhl.

HbA1 (BZ-Langzeitwert)

zum Erkennen eines vorliegenden Diabetes mellitus (mögliche Zuckerkrankheit).

Bestimmung der Schilddrüsenhormone T3, T4, TSH1

Aus der Konzentration der Schilddrüsenwerte kann die Funktionstüchtigkeit ermittelt werden (Unterfunktion – Normalfunktion – Überfunktion).

Herz-Werte, Brain natriuretic peptide (BNP)

Das sind besondere Eiweißverbindungen, die im Blut auftreten, wenn eine Herzschwäche vorliegt. Diese Untersuchung ist deshalb sinnvoll, weil damit sehr früh eine entsprechende Behandlung des Herzens eingeleitet werden kann.

Rheumawerte

gewinnt man aus besonderen Eiweißverbindungen im Blut, die sich bei schweren Entzündungsreaktionen im gesamten Körper nachweisen lassen. Bei entsprechenden Gelenkbeschwerden und erhöhten Rheumawerten im Blut kann auf eine rheumatische Erkrankung geschlossen werden.

Hepatitisserologie + HIV-Test

Die Untersuchung des Blutes auf die drei häufigsten Formen der Hepatitis (A-B-C) und der AIDS-Krankheit ist sinnvoll, weil mehr und mehr Mitglieder unserer Gesellschaft in immer weiter entfernte Länder reisen und dadurch die Gefahr zunimmt, dass diese Krankheiten zu uns eingeschleppt werden. Durch eine einfache Impfung kann eine langwierige Hepatitiserkrankung (A+B) und mit ihr viel persönliches und familiäres Leid vermieden werden.

Blutgruppe

Besonders bei bevorstehenden Fernreisen empfiehlt es sich, eine Blutgruppenbestimmung durchführen zu lassen, um den Blutgruppenausweis im Impfpass abzulegen. Dieses ist wichtig, damit dem Notarzt bei einem eventuellen Unfall sofort alle persönlichen Daten vorliegen.

Wechseljahre Frau

Östradiol ist das klassische Weiblichkeitshormon, das in den Eierstöcken gebildet wird. In den Wechseljahren führen sinkende Östradiolspiegel zu vermehrter Faltenbildung der Haut und zu trockenen Schleimhäuten. Daher wird häufig die Einnahme von östradiolhaltigen Medikamenten in den Wechseljahren empfohlen. Progesteron verlängert die Lebensdauer von Hautzellen und steigert die Kollagenbildung. Somit entsteht ein Bremseffekt auf die Alterung der Haut. Bei Progesteronmangel kann es zu ei-nem Spannungsgefühl in der Brust und einer vermehrten Flüssigkeitseinlagerung kommen. Betroffene Frauen klagen darüber hinaus oft über seelische Unausgeglichenheit und vermehrte Gereiztheit. DHEA-S (Dehydroepiandrosteron¬Sulfat) ist ein im Blut zirkulierendes Hormon, aus dem im Körper der Frau weitere wichtige Hormone wie Östradiol und Testosteron gebildet werden. FSH (Follikelstimulierendes Hormon) und LH (luteinisierendes Hormon) sind für die Beurteilung einer Hormonbehandlung während der Wechseljahre wichtig.

Wechseljahre Mann

Mit der Laboruntersuchung werden Testosteron (biologisch wichtigstes Männlichkeitshormon), DHEA-S als zentrales Element für die Steuerung und den Verlauf der Hormonproduktion (Hormonvorstufe für Testosteron und Östradiol) bestimmt. Erhöhte Östradiolwerte (Weiblichkeitshormon) beim Mann kön¬nen darauf hinweisen, dass erniedrigte, aber noch wirksame Testosteronwerte bereits körperliche Auswirkungen haben.

FSH (follikelstimulierendes Hormon):

Die Konzentration weist bei niedrigen Testosteronwerten darauf hin, ob es sich um eine genital bedingte Störung oder um eine Störung der Homonsteuerung handelt.

HPV-Test

Spezieller Abstrich am Gebärmuttermund der Frau zum Nachweis des gefährlichen HP-Virus. Beratung Wenn alle Untersuchungsbefunde vorliegen, werden die Ergebnisse in einem gemeinsamen Gespräch diskutiert und bei kritischen Ergebnissen nach praktikablen Vorgehensweisen gesucht.

Der große Labor-Check: Blutabnahme und nicht mehr.